Imprint


ARTis Galerie
öffnet Raum für

HuberKuhlmann
und Sarah Weya

8. bis 31. Mai 2015


Vernissage: Freitag | 8. Mai 2015, 19.00 – 22.00 Uhr

Finissage: Sonntag | 31. Mai 2015, 13.00 – 16.00 Uhr
         

Öffnungszeiten:
Do | 16.00 – 19.00 Uhr, Sa + So | 13.00 – 16.00 Uhr
Auffahrt | geöffnet, Pfingstsonntag | geschlossen
         

ARTis Galerie | Trudi Lädrach | Hauptgasse 32 | 3294 Büren a.A Tel. 032 351 30 46 | www.artisgalerie.ch

HuberKuhlmann Samuel Kuhlmann und Ismael Huber passen nicht so recht in eine Schublade. Und dann höchstens in eine, die sie selber designt und gezimmert haben.

Für die Ausstellung in der Galerie Artis stellten HuberKuhlmann den Lastwagen vor ihre Schreinerei in Sonceboz und haben eingeladen. Die Möbel – sind es Möbel? –, welche für den Weg von hinter der ersten Jurakette nach Büren an der Aare auserkoren wurden, bringen ihre Arbeit von auf den Punkt, genauer auf die Punkte. Alltägliches unerwartet und anders zu erschaffen gelingt durch die Verwebung von Handwerk und Philosophie, die Umarmung von Präzision und Spielerei. Alles scheint bis ins Detail durchdacht, alles scheint wie leicht dahingezaubert. Die Wirkung auf den Betrachter geschieht unmittelbar, die Kategorisierung der Werke in eine Sparte ist da schon verzwickter.

HuberKuhlmannn überlassen das Einsortieren gelassen ihrem Publikum, das mittlerweile zahlreich und ebenso bunt und vielseitig ist wie die beiden schwer Schubladisierbaren und sich also die Frage stellen dürfen, ob es sich bei den Werken um leichtes Design oder schwere Kunst handelt. Eigentlich egal – Hauptsache HuberKuhlmann.



Sarah Weya Es muss die Seele sein, die malt. Die Essenz Ihres Erlebens und Empfindens legt sich wie Sedimentschichten auf ihren tiefsten Grund und bildet den Humus für alles, was bildlich aus ihr wächst – anders kann es kaum sein, bei der Wirkung, der Wucht und Kraft, die den Werken von Sarah Weya unbestritten innewohnen.

Ihre Bilder haben eine Melodie, einen Grundton, als wäre sie eine Musikerin; ihre Kompositionen sind – wie jeder gute Song - einfach in der Grundstruktur, dafür bestechend und berührend in der Wirkung. Noch in ihren farbigsten Figuren weht ein Hauch von Melancholie; Einsamkeit ist ein Zustand der Seele und keine Frage des Umgebenseins von Menschen, das Gefühl des Verlorenseins hängt nicht von der Sättigung der Farben um uns ab. Erstaunlich, wie scheinbar mühelos Sarah Weya existenzielle Themen des Menschsein in ihren Werken Ausdruck verleiht, ohne dass sie je in Gefahr gerät, im Allgemeinen oder Beliebigen zu verharren. Ihre Werke haben über das Alltägliche hinaus Relevanz, weil sie von tief unten kommen – von dort, wo die Seele der Boden ist, für alles, was daraus wächst. Selten war der Hinweis angebrachter, sich beim Betrachten über das Offensichtliche hinaus einzulassen und eine Künstlerin zu entdecken, deren jugendliches Alter diametral der Reife ihrer Werke gegenübersteht. Grosse Kunst.


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