Egal ob Holz, Eisen oder Plastik: Der Künstler GAMelle haucht alten Gegenständen in seinem Atelier in der Hammerschmiede Worblaufen neues Leben ein.
GAMelle geboren 1966 in Bern, arbeitet in der ehemaligen Hammerschmiede in Worblaufen. Er ist Autodidakt und ein ewig Experimentierender. Seit 1994 arbeitet er als freischaffender Objektkünstler. Im Atelier von GAMelle trifft man auf allerlei Gefundenes und Gesammeltes wie gusseiserne Ständerbohrmaschinen, Pressen, Ambosse, Metallräder, Metallketten und vieles mehr. Es handelt sich um eine umfangreiche Sammlung an Gegenständen aus einer vergangenen Zeit, die der Künstler vor der Zerstörung gerettet hat und jetzt die Grundlage für seine Objektkunst und Installationen bildet.
In ihrem zweiten Dasein als Kunstwerke bilden die vergessenen und liegengebliebenen Gegenstände einen Bogen zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Die erstaunliche, inhaltliche Vielfalt lässt den Betrachter in seine eigene Welt eintauchen und einen Dialog zwischen dem Visuellen und dem Narrativen aufnehmen. GAMelles Welt ist entrückt und greifbar zugleich, rostig und geschmiert, grob und filigran. Seine vielseitigen Werke stellt er regelmässig in Einzel- oder Gruppenausstellungen aus.